Um einen gut funktionierenden Stoffwechsel zu gewährleisten benötigt der Körper Zink. Denn Zink gilt als Aktivator oder Bestandteil vieler Enzyme des Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. Außerdem übernimmt es wichtige Aufgaben des Immunsystems und reguliert das normale Wachstum und die Fruchtbarkeit.
Ein Mangel führt zu Veränderungen im Hormonhaushalt, er macht sich bemerkbar durch Appetitlosigkeit, Verzögerung der Wundheilung und einer erhöhten Infektionsgefahr.
Chronische Darmerkrankungen und Alkoholismus können zu einem Mangel führen. Auch in der veganen Ernährung ist Zink ein kritischer Nährstoff, denn Zink aus tierischen Produkten ist meist besser verfügbar als aus pflanzlichen Lebensmitteln. Ein Grund dieser unterschiedlichen Verfügbarkeit von Zink ist die Phytinsäure in pflanzlichen Produkten.
Phytinsäure hemmt die Aufnahme von Zink, daher ist es sinnvoll Hülsenfrüchte und rohes Getreide vor dem Verzehr einzuweichen, bzw. keimen zu lassen. Denn durch diesen Prozess wird die Phytinsäure abgebaut.
Auch Sauerteiggärung verbessert die Zinkverfügbarkeit, deshalb sollte hin und wieder Vollkornbrot auf Sauerteigbasis (aus Roggen) verzehrt werden.
Weitere zinkreiche Lebensmittel sind Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte.