Vitamin B2 (Riboflavin) unterstützt den Energiestoffwechsel, ist an der Bildung von Antikörpern beteiligt und sorgt für gesunde Haut, Haaren und Nägel.
Da die größten Vitamin B2 Lieferanten Fisch, Milch und Milchprodukte sind, ist das Risiko einer unzureichenden Riboflavinversorgung bei einer pflanzlichen Ernährung höher als bei der mischköstlichen Ernährung.
Doch auch bei einer gut geplanten pflanzlichen Kost lässt sich der Vitamin B2-Bedarf gut decken.
Vitamin B2-reiche pflanzliche Lebensmitteln sind Samen, Nüsse, Hülsenfrüchte, Broccoli, Grünkohl und Vollkorngetreide. Durch das Keimen von Getreide lässt sich der Vitamingehalt deutlich erhöhen.
Riboflavin ist wasserlöslich, um einen großen Nährstoffverlust zu verhindern, lohnt es sich das Kochwasser weiter zu verwenden. Unter anderem kann man das Wasser zu Suppen oder Soßen weiterverarbeiten.
Ein Mangel kann durch exzessivem Alkoholkonsum oder der Einnahme von Medikamenten begünstigt werden, auch in Stresssituationen steigt der Vitamin B2-Bedarf an.
Bei einem Mangel kann es zu Rissen in den Mundwinkeln, entzündeten Schleimhäuten, oder Wachstumsstörungen kommen. Ein starker Mangel kann sogar zur Blutarmut führen.
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