Zur Bildung von starken Knochen benötigt der Körper nicht nur Calcium, sondern auch Vitamin D. Denn ohne Vitamin D kann kein Calcium in den Knochen eingelagert werden, außerdem stärkt es das Immunsystem und unterstützt die Muskeln.
Der Körper ist in der Lage mit Hilfe von Sonnenlicht ca 80% des benötigten Bedarfs selber zu bilden, jedoch ist die Bildung nur bei ausreichender Sonnenintensität möglich. In Deutschland zum Beispiel ist die Sonne nur von März bis Oktober stark genug, darüber hinaus muss man sich auch lang genug im Freien aufhalten und zumindest Arme, Beine und Gesicht sollten nicht bedeckt sein. Des Weiteren spielen auch genetische Faktoren wie Alter, Hautfarbe und Körpergewicht eine wichtige Rolle bei der Eigensynthese.
Um also seinen Bedarf an Vitamin D zu decken, sollte man sich nicht nur auf die Eigenproduktion verlassen, sondern auf Vitamin D reiche Lebensmittel zurückgreifen. Enthalten ist Vitamin D in Avocado und Pilzen. Da die Auswahl an pflanzlichen Lebensmittel recht gering ist, sollte man darauf achten, dass man mit Vitamin D angereicherte Nahrungsmittel verzehrt.
Langfristig gesehen kann ein Mangel zu Haarausfall, erhöhte Infektanfälligkeit, Muskelkrämpfe und Osteomalazie (Knochenerweichen) führen.
Auch Depressionen, Stoffwechselerkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen stehen in möglicher Verbindung zu einem Vitamin D Mangel.
Doch auch eine zu hohe Vitamin D Zufuhr kann auf Dauer schädlich sein, denn durch zu viel Vitamin D kann es zu einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut kommen, dies wiederum führt zu Calciumablagerungen in den Blutgefäßen, der Lunge und den Nieren (Nierensteine).
Um wirklich sicher zu gehen, dass der Körper ausreichend Vitamin D bekommt, ist es ratsam seinen Vitamin D Spiegel ärztlich testen zu lassen und eine Supplementation ebenfalls mit dem Arzt zu besprechen.
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